Mi., 27.
    Juni 12

    Ortsrat informiert sich über laufende Projekte

    Von Jörg Hüddersen für Ortsrat Lerbach / Ortsbürgermeister.

    Auf seiner Sitzung am Montag vergangener Woche hat sich der Lerbacher Ortsrat mit dem Stand der Planungen für die im Rahmen der Dorferneuerung laufenden Projekte informiert.

    Im Naturerlebnispark läuft zur Zeit die Ausschreibung noch bis Anfang August und liegt soweit innerhalb des nach hinten verschobenen Terminplans.

    Die Sanierung der Friedrich-Ebert-Straße kann nicht im Rahmen der Dorferneuerung gefördert werden, solange sie eine Kreisstraße ist, da der Landkreis nicht förderfähig ist. Daher laufen zur Zeit Verhandlungen zwischen der Stadt und dem Kreis mit dem Ziel, die Friedrich-Ebert-Straße von einer Kreisstraße zu einer Gemeindestraße herabzustufen. De facto ist sie das bereits seit Bau der B241 schon jahrzehntelang. Für die Stadt kommt es dabei darauf an, wieviel "Mitgift" der Landkreis zu zahlen bereit ist, damit der Eigenanteil der Stadt bei der Sanierung nicht über das bisher geplante Mass ansteigt. Ob das gelingt, ist zur Zeit offen.

    Wenn es gelingt, hätte das allerdings Auswirkungen auf die Berechnung der Anliegergebühren bei einer Sanierung. Diese werden dann höher ausfallen als bei einer Kreisstraße, da bei einer Kreisstraße die Sanierung der Fahrbahn (ohne Bürgersteige, Parkbuchten, etc.) nicht in die Berechnung der Gebühren einfließt. Bei einer Gemeindestraße wird die Gebühr auf der Basis der Gesamtkosten inkl. Fahrbahn berechnet.

    Sorgen bereitet dem Ortsrat der Zustand des großen Spielgeräts am Hüttenteich. Das Stadtbauamt hatte es gesperrt, nachdem Probebohrungen ergeben haben, dass einige der Ständer innen morsch sind und die Standfestigkeit beeinträchtigt ist. Da ein neues Spielgerät dieser Größe 15 - 20.000 € kosten würde, sollte zunächst die Möglichkeit einer Sanierung geprüft werden. Hierzu sollte der TÜV das Gerät begutachten. Dies ist zwischenzeitlich erfolgt und der TÜV hat die Benutzung des Geräts für dieses Jahr noch genehmigt. Danach ist allerdings die Zeit des 1993 aufgestellten Spielgeräts endgültig abgelaufen und eine Sanierung ist nicht möglich.

    Im Bereich altes Schützenhaus gibt es neue Überlegungen des Schützenvereins, doch noch in die Schule einzuziehen. Hier soll in den nächsten Wochen geklärt werden, ob das mit vertretbarem Aufwand möglich ist.

    Dieser Beitrag wurde bislang 1085x angezeigt.