Von Jörg Hüddersen für Ortsrat Lerbach / Ortsbürgermeister.
Hauptsächlich Sachstandsberichte standen auf der Tagesordnung des Lerbacher Ortsrats in seiner Sitzung in der vergangenen Woche. Daneben wurde noch über die Verwendung der Ortsratsmittel 2013 beschlossen, die nach Abzug der festen Ausgaben für die Dorfweihnacht und die Kameradschaftskasse der Feuerwehr komplett für die Anschaffung eines neuen Spielgeräts auf dem Hüttenteichgelände verwendet werden sollen.
Der Abriss des alten Schützenhauses war die am längsten diskutierte Maßnahme. Hier hatte es in der letzten Zeit eine Darstellung der Rechtslage seitens der Stadt Osterode an die Schützengesellschaft gegeben. Ortsratsmitglied Rainer Kutscher forderte den Erhalt der Schützenstube und stellte fest, dass es sehr wohl eine Brandmauer zwischen der Schützenstube und dem alten Schützenhaus gebe. Ungeklärt ist allerdings, wie diese Mauer gegründet ist. Auf die Forderung nach Fortführung des Schießbetriebs nach kleinen baulichen Änderungen stellte Stadtbaurat Thomas Christiansen klar, dass die Schützengesellschaft mit dem Abriss des alten Schützenhauses den Bestandsschutz für ihre Anlage verlieren wird. Ab da muss aktuelles Baurecht angewendet werden, wonach die derzeitige Anlage nicht genehmigungsfähig ist. Für eine neue Genehmigung müsste u.a. die gesamte Schießbahn eingehaust, d.h. mit massiven Wänden und Dach umbaut werden. Außerdem gehen alle Kosten zur Sicherung der Schützenstube am Hang zu Lasten der Schützengesellschaft. Insgesamt müsste von der Schützengesellschaft dafür ein sechsstelliger Betrag aufgebracht werden.
Der Bau des Naturerlebnisparks liegt zurzeit im Plan, auch wenn die Arbeiten wegen des Winterwetters ruhen. Auch der Einbruch des Gewölbes des Lerbachs auf dem Gelände wird den Zeitplan nicht weiter stören. Das Gewölbe, das bei früheren Arbeiten durch den Durchstich einer Leitung beschädigt wurde, soll bei Wiederbeginn der Bauarbeiten im Frühjahr repariert werden.
Zum Thema DSL-Ausbau in Lerbach führte Jörg Hüddersen aus, dass es einen neuen Anbieter gäbe, der sich bei der Stadtverwaltung gemeldet hat. Dieser stellte erheblich niedrigere Baukosten für eine Funkversorgung des Oberdorfs in Aussicht. Allerdings verlangt er eine Mindestteilnehmerzahl oder entsprechende Ausgleichszahlungen. Daher soll demnächst eine Befragung der Einwohner im Oberdorf und am Schwarzenberg stattfinden, ob ausreichendes Interesse besteht. Zwischenzeitlich gab es neue Informationen der Telekom, dass in Lerbach die Versorgung mit LTE möglich sein soll. Nach der Versorgungskarte der Telekom unter http://www.telekom.de/is-bin/INTERSHOP.enfinity/WFS/EKI-PK-Site/de_DE/-/EUR/ViewCategoryTheme-Start?KeywordPath=katalog%2Fsurfen%2Fkomplettpakete%2Fcomfortpakete%2Ffunk&vpnr=MX8EXTTELKEI0002 steht diese schnelle Technik in Lerbach bereits zur Verfügung. Dies könnte den Bau einer zusätzlichen Anlage überflüssig machen.
Foto: Sebastian Kutscher
Dorfmarkt für Kuchen sorgt die Schützengesellschaft
Kommers - 150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Lerbach i
18:00 Uhr, Schützenstube Lerbach
4. Übungsabend Kleinkaliber i
Festball - 150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Lerbach i
18:00 Uhr, Schützenstube Lerbach
5. Übungsabend Kleinkaliber i