Von Jörg Hüddersen für Ortsrat Lerbach / Ortsbürgermeister.
Online-Umfrage zur VersorgungDie Landkreise Osterode und Göttingen wollen zusammen bis 2018 dafür sorgen, dass allen Einwohnern eine Internetbandbreite von 25 MBit/s zur Verfügung steht. Das teilten sie jetzt in einer Presseerklärung mit und riefen gleichzeitig zu einer Online-Befragung zur Versorgungssituation auf, um die derzeitige Versorgung zu ermitteln.
Lerbach ist in Bezug auf die Breitbandversorgung digital sehr gespalten: während über Kabel Deutschland Bandbreiten mit bis zu 100 MBit/s zur Verfügung stehen, müssen alle Einwohner, die keinen Zugang zum Fernsehkabel haben mit Bandbreiten von max. 2 MBit/s - oftmals aber auch weit darunter - auskommen. Das betrifft sowohl den Hexenzipfel als auch das Unterdorf mit den dort ansässigen Unternehmen. Leider wird Lerbach schon als überwiegend versorgt angesehen: mehr als 65% der Einwohner haben schnelles Internet. Daher ist es wichtig, mit der Online-Umfrage noch einmal deutlich zu machen, wie weit abgehängt einige Bereiche im Ort sind!
Für die Breitband-Strukturplanung nutzen die beiden Landkreise Gelder, die im Rahmen des Zukunftsvertrages für Zukunftsprojekte vorgesehen sind. 330.000 Euro fließen in das von April bis Oktober 2014 dauernde Projekt. Es wird federführend von der WRG Wirtschaftsförderung Region Göttingen und der Stabsstelle Bildung, Wirtschaft und Regionalplanung des Landkreises Osterode am Harz vorangetrieben. "Wenn wir schnelles Internet nicht flächendeckend verfügbar machen, werden wir Unternehmen verlieren", machte WRG-Geschäftsführer Detlev Barth die Dringlichkeit der Breitband-Strukturplanung deutlich.
Damit beauftragt ist die Hamburger Firma OFP mit ihrem Bürostandort in Northeim. "Planungsgrundlage ist, dass wir mindestens 95 Prozent der Bevölkerung mit schnellem Internet über ein Glasfasernetz versorgen. Für die verbleibenden fünf Prozent werden alternative Lösungen gesucht", erläuterte OFP-Geschäftsführer Dieter Olowson. In die Planung wird jede Straße und jedes Gebäude in allen Orten beider Landkreise aufgenommen. Die Begehung der Straßen habe begonnen und werde bis August andauern, erläuterte Dr. Hans-Peter Schöne, Direktor der Firma BIB Tech aus Rodenberg, die im Auftrag von OFP die technische Strukturplanung ausführt.
Zentrales Element der Strukturplanung ist eine Bestandsaufnahme des Bedarfs an schnellem Internet. "Wir brauchen dazu Informationen von unseren Bürgerinnen und Bürgern und unseren Unternehmen", führte Landrat Reuter aus. "Je mehr sich beteiligen, umso genauer können wir den Bedarf ermitteln", ergänzte Erster Kreisrat Geißlreiter. Für die Bedarfsermittlung führt die WRG Wirtschaftsförderung Region Göttingen in der Zeit vom 1. Mai bis zum 30. Juni 2014 eine Online-Umfrage durch. Die Umfrage zur Breitband-Strukturplanung ist auf der Landkreis-Homepage -> Breitband oder direkt über den Link http://82.198.200.62/limesurvey/index.php?sid=33115&lang=de zu erreichen.
Im Fragebogen sind zunächst die Gemeinde, Straße und Hausnummer auszuwählen und dann die Fragen zu beantworten. Soweit im Fragebogen danach gefragt wird, ob ein Symmetrischer Anschluss benötigt wird, ist diese Anschlussart insbesondere für Unternehmen von Bedeutung, weil mit einem solchen Anschluss gleiche Download- und Upload-Geschwindigkeiten möglich werden. Die Daten werden anonymisiert und in größeren Einheiten dargestellt und vom Breitband-Kompetenz-Zentrum-Niedersachsen ausgewertet. Sie werden ausschließlich zur Verbesserung der Breitbandversorgung in den Landkreisen Göttingen und Osterode am Harz verwendet.
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