Konstituierende Sitzung des Lerbacher Ortsrats
Von Jörg Hüddersen für Ortsrat Lerbach / Ortsbürgermeister.
Koch und Schweiger wiedergewählt
Am sp?ten Montagnachmittag trat der neu gew?hlte Lerbacher Ortsrat zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen. Als wichtigster Tagungsordnungspunkt standen die Wahlen zum Ortsb?rgermeister und seiner Stellvertreterin an. Hier haben alle Fraktionen, es sind in dieser Wahlperiode SPD, CDU und WGL, einstimmig und ohne Gegenkandidaten Frank Koch zum Ortsb?rgermeister und Brigitte Schweiger als stellvertretende Ortsb?rgermeisterin wiedergew?hlt. Beide betonten nach ihrer Wahl auch den Wunsch nach einer gemeinschaftlichen Zusammenarbeit.
Zu Beginn der Sitzung betonte der anwesende Osteroder B?rgermeister Klaus Becker, dass er die Arbeit der Ortsr?te f?r unverzichtbar h?lt. Sie h?tten zwar nicht viel Geld zur Verf?gung, seien aber wichtig f?r die Meinungsbildung.
Der Ortsrat befasste sich anschlie?end mit verschiedenen ortsbezogenen Themen:
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An der Grundschule wird, sofern die Witterung es erlaubt noch in diesem Jahr mit den Arbeiten f?r die Installation eines neuen Spielger?tes begonnen. Dieses soll als Ersatz f?r die abgebaute Eisenbahn dienen.
- Die B?cherei und die Touristinformation sollen nach dem Wunsch des Ortsrats f?r die Lerbacher erhalten bleiben, auch wenn die Verwaltungsstelle zur Disposition steht. Hier erl?uterte Klaus Becker die Sicht der Stadtverwaltung: die Stadt Osterode ist dabei, f?r die kommunalen Geb?ude ein neues Nutzungskonzept zu erarbeiten. Dies wird auch f?r die Touristinformation geschehen. Zum Abzug der Verwaltungsau?enstelle entgegnete Becker den Kritikern salopp "Dann nutzt sie!" Allerdings bezeichnete Becker die Aufgabe der Verwaltungsau?enstelle als Handlungszwang, da diese Nutzung eben nicht stattfindet.
Die weitere Verwendung der B?cherei und der Lesehalle soll nach dem Wunsch der SPD-Fraktion, dem sich alle anderen Ortsratsmitglieder anschlossen, den Lerbacher Vereinen zur Abhaltung von Versammlungen und ?bungsstunden erhalten bleiben. Hier empfahl Klaus Becker, ein Nutzungskonzept zu erarbeiten. Es reiche dabei aber nicht aus, die R?ume nur wenige Stunden pro Woche zu benutzen, da daf?r die anfallenden Energiekosten zu hoch seien, so Becker. Die Stadt ist auch nicht in der Lage, diese Kosten allein zu tragen, sondern m?chte die Nutzer daran beteiligen. Dies soll auch vor dem Hintergrund geschehen, dass die Verschwendung von Heizung und Strom einged?mmt wird, wenn die Nutzer diese Kosten mitzutragen h?tten.
- Der Zustand des Lerbacher Friedhofs war gleich mehrfach das Thema von Anfragen verschiedener Ortsratsmitglieder. So ist die 1974/75 gebaute Treppe zur Kapelle sanierungsbed?rftig. Aus der Verwaltung hie? es dazu "der Berg dr?ckt"; eine Reparatur der vorhandenen Treppe ist schwierig. In einem Ortstermin soll dieses Problem genauer unter die Lupe genommen werden. Weiterhin wurden der Zustand des oberen Eingangs und des Weges hinunter zum Degenkopfweg sowie des Wasserbeckens an der Friedhofskapelle bem?ngelt. Au?erdem regte Brigitte Schweiger an, den Farnwuchs einzud?mmen, da dieser besonders jetzt durch seine braune Farbe nicht sch?n aussehe und bereits gr??ere Fl?che ?berwuchert habe.
Zum Abschluss der Sitzung wurden die jetzt aus dem Ortsrat ausgeschiedenen Mitglieder Joachim Gehrig und Wolfgang Uhde f?r ihre langj?hrige Arbeit zum Wohle des Ortes von Ortsb?rgermeister Frank Koch geehrt.