So., 31.
Dez. 06

Alles Gute für 2007

Von Jörg Hüddersen für hueddersen.de.

Lerbach.de wünscht guten Rutsch

Verehrte Nutzerinnen und Nutzer von Lerbach.de,

ein Jahreswechsel ist immer eine gute Gelegenheit, Bilanz zu ziehen. So wie es aussieht, kann man das Jahr 2006 als gutes Jahr bezeichnen. Überall gibt es Anzeichen einer wirtschaftlichen Besserung. Auch in Lerbach hat sich einiges getan und meist waren es gute Entwicklungen:

  • Der totale Wegfall einer Bankfiliale konnte abgewendet werden. Auch wenn mit der Privatsparkasse eine historisch bedeutende Institution geschlossen wurde, gibt es mit dem Shoptreff im Elektrogeschäft Hammer eine Lösung, die ganz pragmatisch die meisten Bedürfnisse der Lerbacher abdeckt.
  • Nach nur 10 Wochen Umbauzeit ist im ehemaligen Bankgebäude ein Fitneßstudio eröffnet worden. Das zieht Leute nach Lerbach und zeigt, dass es nach wie vor auch bei uns Leute gibt, die etwas unternehmen. Fördern wir es, indem wir unser Geld zunächst im Dorf ausgeben, bevor wir es woanders hintragen (das gilt natürlich nicht nur für die Fitneß sondern für alle Angebote im Ort)!
  • Unsere Kirche findet viele Unterstützer, der neu gegründete Förderverein hat bereits knapp 100 Mitglieder und konnte in 2006 die stolze Summe von fast 10.000 € sammeln. Das ist ein guter Beweis dafür, dass die Lerbacher ihre Kirche erhalten wollen und es scheint so zu sein, dass dieses Zeichen auch gesehen wird. Obendrein ist dank der Unterstützung der Heimatstube der Platz oberhalb der Kirche wieder in einen würdigen Zustand versetzt worden.
  • Im Schwimmbad haben die Wirtschaftsbetriebe der Stadt Osterode kräftig investiert und damit ihr Festhalten am Lerbacher Bad demonstriert. Auch wenn der Rückbau des Sprungturms nicht unbedingt besucherfördernd war, haben sich die Wirtschaftsbetriebe der vom TÜV gegebenen Situation gestellt und nicht unerhebliche Geldmittel investiert, um wenigstens eine kleine Entschädigung zu bieten.
  • Zu guter Letzt sei noch der Lerbacher Dorfmarkt genannt, der versucht, sowohl eine Versorgungslücke zu schließen als auch ein regelmäßiger Treffpunkt zu sein.

Wie geht es in 2007 nun weiter? Offene Baustellen gibt es viele. Der Zustand der Friedrich-Ebert-Straße (baulicher Zustand im mittleren und oberen Bereich, Unfallgefährdung am unteren Ortsausgang) und das Nachnutzungskonzept für die Kurverwaltung sind zwei größere Punkte, die uns auf der Seele brennen werden. Daneben wird es tausend kleine Dinge geben, die zu tun sind: die mittlerweile von vielen "Paten" gepflegten öffentlichen Anlagen werden wieder viel Arbeit machen. Auch im kommenden Jahr wird davon auszugehen sein, dass Büsche und Bäume wachsen und unser Tal verschatten. Der erst Ende Oktober 2005 freigeschnittene und mittlerweise schon wieder von reichlich vielen jungen Trieben bewachsene Hang oberhalb des Liethwegs ist nur ein Beispiel hierfür.

Trotzdem: viele Weichen sind im Moment für einen guten Weg gestellt. Und auch die hoffentlich anhaltende wirtschaftliche Besserung wird uns ein wenig in die Hände spielen. 2007 wird es erstmals einen Lerbacher Wirtschaftstag geben, bei dem sich die fünf Unternehmen Hoff, Zuelch, Eisenhuth, KKT Frölich und Silcomp maßgeblich einbringen und die längere Zeit etwas eingeschlafene Kommunikation mit dem Rest des Dorfes und darüber hinaus wieder in Gang setzen wollen. Auch an Konzepten für die Nachnutzung der Kurverwaltung oder die Sanierung der Kirche wird gearbeitet.

Es fehlt zwar hier und da an der nötigen Begeisterungsfähigkeit der Lerbacher und leider sind oft schneller Argumente gefunden, warum etwas nicht funktionieren kann als Ideen, wie es besser geht. Doch es wäre ein Fehler, sich davon den Wind aus den Segeln nehmen zu lassen! Packen wir es an, dann wird auch 2007 ein gutes Jahr!

Herzlichst Ihr

      Jörg Hüddersen

P.S.: es sei noch am Rande erwähnt, dass die Nutzung von Lerbach.de in diesem Monat einen neuen Rekord feiern durfte und mehr als 11.600 Besucher im Dezember lerbach.de aufgerufen haben.

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