Von Jörg Hüddersen für Förderverein NaturErlebnisPark Lerbach e.V..
Erste Planungen vorgestelltDirekt nach der Ortsratssitzung tagte ebenfalls in der Schwimmbadgaststätte der Vorstand des Fördervereins Naturerlebnispark Lerbach.
Die Eintragung des Vereins im Vereinsregister ist mittlerweile erfolgt, allerdings ziehen sich die Verhandlungen mit dem Finanzamt über die Anerkennung der Gemeinnützigkeit noch hin. Zurzeit hat der Verein 46 Mitglieder. Weitere Beitritte werden erwartet, wenn konkrete Pläne für den Umbau des Geländes vorliegen.
Regina Peter vom Grünflächenamt der Stadt Osterode stellte auf der Sitzung erste Planungen vor, die sie in den letzten Wochen für das Gelände erarbeitet hat.
Danach soll auf dem Gelände eine von einer Wiese umgebene Wasserfläche entstehen. Den Zaun um das Gelände würde sie gern einsparen, wenn die zukünftige Eigentums- und Pachtsituation dies erlaubt. Die Zuwegung war dann auch gleich Anlass für Diskussionen, da der jetzige Weg hinab zum Gelände eigentlich sanierungsbedürftig ist, dies aber aufgrund der extremen Hanglage sehr teuer werden würde. Daher wurde auch ein neuer Weg an der Seite des oberen Teils des Sportplatzes erwogen.
Neben der Wasserfläche sollen Spielgeräte für Kinder zum Bauen und Balancieren aufgestellt werden, auch für die Erwachsenen wären Spielmöglichkeiten etwa in Form einer Boule-Bahn denkbar.
Vor den ehemaligen Umkleidekabinen könnte man Hütten aufstellen, die - ausgestattet mit einer Heizung - auch für eine einfache Übernachtung taugen würden. Hierfür könnten dann die vorhandenen sanitären Anlagen weitergenutzt werden.
Insgesamt sind das relativ viele Nutzungsmöglichkeiten auf einer recht begrenzten Fläche. Daher äußerte Planer Dirk Puche, der zur Zeit die Dorferneuerung betreut, die Idee, die Fläche nicht zu sehr vollzupacken und stattdessen einige Freiflächen erst später zu verplanen, wenn eine Nachfrage seitens der Nutzer des Geländes erkennbar sei. Alles erkannte er in der Multifunktionalität auch einen großen Pluspunkt der Planung, da die zukünftige Nutzergruppe recht unterschiedliche Anforderungen stellen dürfte.
Fast unvermeidlich war die erneute Diskussion um die Haftungsfrage für die Wasserfläche. Hier hatte Frau Peter noch einmal Rücksprache gehalten und brachte die Information mit, dass es keine genau festgelegte Wassertiefe gäbe, unterhalb der man auf eine Aufsicht verzichten könne.
Der Vorstand fasste am Ende den Beschluss, die Bademöglichkeit unter Haftungsaspekten zu prüfen, da ihm diese Verantwortung letztlich niemand abnehmen kann. Weiterhin wurde beschlossen, Frau Peter um weitere detailliertere Planungen inkl. einer Kostenschätzung zu bitten, da man im Grundsatz mit dem gezeigten ersten Entwurf einverstanden ist.
Ortsbürgermeister Frank Koch mahnte während der Sitzung immer wieder zur Eile, da für die Bereitstellung von Geldern aus den Wibo-Mitteln die Fristen der Haushaltsplanung eingehalten werden müssen. Aus diesem Grund können Gelder jetzt frühestens zum Nachtragshaushalt 2010 im nächsten Sommer beantragt werden, wenn bis dahin die Kosten genau feststehen. Dirk Puche ergänzte dies um die Aspekte der Fördermittel: Ein wichtiger Grundsatz aller Förderungen ist, dass nicht vor der Bewilligung der Fördermittel mit dem Bau begonnen werden darf. Er sieht aus Zeitgründen den besten Weg in einer Einzelförderung nach der ZILE-Richtlinie, die zunächst losgelöst von der Dorferneuerung ist. Dazu will er erste Gespräche mit dem Amt für Landentwicklung führen. Somit würden im Idealfall im kommenden Jahr die Planungen laufen. Der Bau könnte dann möglicherweise 2011 und die Eröffnung Anfang 2012 erfolgen, wenn - wie gesagt - alles glattgeht ...
18:00 Uhr, Schützenstube Lerbach
7. Übungsabend Kleinkaliber i
Dorfmarkt i
18:00 Uhr, Schützenstube Lerbach
8. Übungsabend Kleinkaliber i
Oktoberfest i
18:00 Uhr, Schützenstube Lerbach
9. Übungsabend Kleinkaliber i