Von Jörg Hüddersen für Ortsrat Lerbach / Ortsbürgermeister.
Ortsjugendpfleger wiederbestelltDie Verwendung der Mittel für 2010, der Stand der Dorferneuerung und die Berufung eines Ortsjugendpflegers standen am Montag auf der Tagesordnung des Ortsrats. Bei der Mittelverwendung gab es zunächst die üblichen, jährlich wiederkehrenden Ausgaben für Weihnachten (Weihnachtsfeier, Baum, Gema) und die Kameradschaftskasse der Feuerwehr. Darüber hinaus stellte der Ortsrat 400 Euro für eine Neubürgerinformation und weitere 400 Euro als Ausfallbürgschaft für ein Fest zum 50-jährigen Jubiläum des Lerbacher Kurgartens bereit.
Die Neubürgerinformation soll über den Ortsrat und die Lerbacher Firmen an neue oder potentiell neue Einwohner Lerbachs verteilt werden. Da die jährlich benötigte Menge für eine komplette Auflage zu klein ist, sollen professionell gestaltete Mappen hergestellt und dann immer wieder mit selbst gedruckten aktuellen Informationen gefüllt werden.
Am 27. Juni soll nach dem Willen von Rainer Kutscher von der Heimatstube Lerbach das 50-jährige Jubiläum des Lerbacher Kurgartens begangen werden. Hierzu bat er den Ortsrat um Unterstützung. Nach kurzer Diskussion entschied man sich dafür, keinen festen Zuschuss zu gewähren, sondern im Falle eines Verlustes der Veranstaltung diesen bis zu einem Betrag von 400 Euro aufzufangen.
Stadtbaurat Thomas Christiansen berichtete über den Stand der Dorferneuerung. Wie bereits auf dem Treffen der Lerbacher Unternehmer berichtet wurde, liegt ein erster Entwurf des Dorferneuerungsplanes vor. Wenn alles glattgeht, könnte der Plan im Mai genehmigt werden und danach die ersten Fördermittel fließen. Dafür können ab sofort Anträge gestellt werden. Diese sind bei Herrn Mackensen vom Stadtbauamt (Tel. 318-309) erhältlich, der auch für Beratungen zur Verfügung steht.
Die Berufung eines Ortsjugendpflegers stand als letztes auf der Tagesordnung. Dieser Punkt wurde im letzten Jahr vertagt, weil der alte Ortsjugendpfleger aus beruflichen Gründen nicht an der Sitzung teilnehmen konnte und der Ortsrat ihn nicht in Abwesenheit neu berufen wollte. Am Montag schilderte Bormann die Situation des zur Zeit geschlossenen Jugendraums aus seiner Sicht. Eine direkte Zusammenarbeit mit der Stadtjugendpflege lehnt er ab und macht sie für die derzeitige Schließung des Jugendraums verantwortlich. Trotzdem will er ohne die direkte Mithilfe der Stadtjugendpflege eine neue Gruppe mit jüngeren Jugendlichen aufbauen und den Jugendraum wiedereröffnen. Dazu wurde er vom Ortsrat als Ortsjugendpfleger berufen.
In der anschließenden Bürgerfragestunde nutzten die anwesenden Vertreter des Fördervereins Naturerlebnispark, um nach dem Stand der Planungen für das Gelände des ehemaligen Waldschwimmbads zu fragen. Thomas Christiansen berichtete, dass zurzeit die genauen Kosten der bereits dem Verein vorgestellten Planung ermittelt werden. Demnach würde die Neugestaltung zwar günstiger als ursprünglich angenommen, eine Größenordnung von insgesamt etwa einer halben Million Euro könnte allerdings erreicht werden, wenn alle in der Planung vorgesehenen Elemente so gebaut würden. Daher soll bei der Vorstellung der Kostenschätzung für den Ortsrat auch aufgezeigt werden, was die einzelnen Teile des Konzepts kosten und wo Einsparpotentiale liegen. Schließlich würden durch die Dorferneuerung nur 50% der Nettokosten (Baukosten ohne Mehrwertsteuer) gefördert, der Rest müsste aus den Wibo-Mitteln kommen.
In der Diskussion wurde deutlich, dass es nach wie vor unterschiedliche Auffassungen über die geplante Wasserfläche gibt. Der Förderverein würde hier gern eine echte Schwimmmöglichkeit haben. Dem steht nach Ansicht des Stadtbauamts neben den Haftungsrisiken auch die fehlende Wasseraufbereitung entgegen. Hier müsste eigentlich ein Klärteich gebaut werden, für den auf dem Gelände allerdings kein Platz ist. Nach Meinung des Fördervereins genügt der Frischwasserzulauf aus dem Bach, um die Wasserqualität aufrechtzuerhalten. Weiterhin ungeklärt ist die Frage der Haftung bei Unfällen. Hier hat der Förderverein einen Anwalt mit weiterer Klärung beauftragt, Ergebnisse liegen allerdings noch nicht vor. Angesichts der offenen Fragen, die auch den Fortgang der Planung erheblich beeinflussen können, soll ein weiteres Gespräch zwischen Bauamt und Verein stattfinden.
18:00 Uhr, Schützenstube Lerbach
7. Übungsabend Kleinkaliber i
Dorfmarkt i
18:00 Uhr, Schützenstube Lerbach
8. Übungsabend Kleinkaliber i
Oktoberfest i
18:00 Uhr, Schützenstube Lerbach
9. Übungsabend Kleinkaliber i